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Durch die Caller Schweiz – Teil 1

Der Weg von Meschede nach Berge zieht sich durch ein sanft geschwungenes Tal, das von einer Landschaft aus kleineren und größeren Hügeln eingerahmt wird – der sogenannten Caller Schweiz.  Mittendrin: die Orte Calle und Wallen. Der Kapellenweg führt einmal rundherum – über Felder, durch Wälder und Dörfer, mit weiten Blicken, entlang pittoresker Bachläufe und – natürlich – einiger Kapellen.

Der gesamte Rundweg ist rund 14 km lang und gut ausgeschildert – man folgt einfach der Wegemarkierung C. Bei Bedarf kann die Strecke (auch noch spontan) zu einem 8 Kilometer langen Rundweg abgekürzt werden, die der hier beschriebenen Route entspricht. Als Start- und Zielort bietet sich Calle an. Parken kann entweder an der Wandertafel in der Ortsmitte oder auch an der Schützenhalle am Ortseingang – der Kapellenrundweg führt direkt auf der gegenüberliegenden Seite ins Feld hinauf.

Schöne Aussicht, unruhige Lage: die Schladekapelle bei Calle

Schöne Aussicht, unruhige Lage: die Schladekapelle bei Calle

Kurz vor der Kapelle auf der Schlade führt der Weg leider direkt entlang der viel befahrenen L840. Hier sollte man – wenn irgendwie möglich – auf das Feld ausweichen. Die Streckenführung entlang der Landstraße nach Meschede ist suboptimal und alles andere als ungefährlich. Hier wird schnell gefahren und häufig riskant überholt. Nicht verkehrsberuhigt, aber schön: der Weitblick ins Tal über Calle und Wallen.

Blick auf Calle und den Caller Dom

Blick auf Calle und den Caller Dom

Nepomuk-Kapelle in Mülsborn

Nepomuk-Kapelle in Mülsborn

Nach dem Queren der Straße geht es dafür umso ruhiger weiter. Teile des Weges führen nun über unbefestigte Feld- und Forstwege und sind bei feuchter Witterung nur bedingt zu empfehlen. Auf der Kuppe steht am Waldrand der Bildstock Langenberg, von dem aus sich ein schöner Blick ins Nachbartal eröffnet. Dorthin geht’s nun immer weiter hinab, bis man im Tal das kleine Örtchen Mülsborn mit malerischen Fachwerkhäusern und der rustikalen Nepomuk-Kapelle erreicht.

Grün bemooste Hunstein-Felsen

Grün bemooste Hunstein-Felsen

Ab hier folgt der Weg zunächst dem malerischen Verlauf des Schürenbachs, steigt dann sanft an und umrundet die grün bemoosten Felsen des Hunsteins. Wer mag, kann den bei trockener Witterung erklimmen – aber auch schon vom befestigten Weg aus eröffnet sich ein toller Blick über Calle und St. Severin, dem sogenannten Caller Dom. Durch den Wald schlängelt sich der Weg anschließend langsam ins Kelbketal bis zur gleichnamigen Kapelle hinab.

Dort folgt man entweder Teil 2 des Kapellenrundwegs in Richtung Voßwinkel und Wallen oder man kürzt ab und folgt der Kelbke, bis man nach rund 1 km wieder die Ortsmitte von Calle erreicht.

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