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Bye bye Sauerland…

…hallo Flachland! Die Küche ist einsatzbereit, Bett und Kleiderschrank sind aufgebaut und das (mobile) Internet geht auch schon. Nach einigen anstrengenden Umzugstagen heißt meine neue Heimat Münster. Wobei: So reibungslos wie dieser, lief bislang noch kaum ein Umzug. Die ortsinternen Wohnungswechsel eingerechnet, ist es ja auch schon mein 10. (!) – so langsam scheint also Routine in die Sache zu kommen…

Umzüge nerven trotzdem. Und wenn es nur die (meist) unvermeidliche Wohnungssuche im Vorfeld ist. Zumindest in den Städten sieht man sich dabei mit folgenden Problemen konfrontiert: Erstens, es gibt wenig Wohnraum, aber viele Leute die solchen suchen. Zweitens, die freien Wohnungen werden immer teuer – die Nebenkosten selbstverständlich sowieso. Drittens, ohne Makler läuft fast nichts mehr auf dem Wohnungsmarkt.

Meine „Highlights“ und Erfahrungen aus diversen Zwischenstationen und Wohnungsbesichtigungen, u.a. in Frankfurt am Main, Siegen und Münster:

– „Tages“licht kann durchaus auch durch vergitterte Kellerschächte einfallen
– Kellerraum + Estrich + Teppichreste ergeben ein „Wohnzimmer“
– ein „Frankfurter Bad“ war zu Beginn des 20. Jahrhunderts purer Luxus
– Plastikwanne + Gartenschlauch aus dem Baumarkt ergeben eine „Dusche“
– eine funktionierende Spülmaschine ist in Wohngemeinschaften ein „Must-have“
– der Besitz von Kindern, Haustieren und Musikinstrumenten ist ein Ausschlusskriterium
– Wohngemeinschaften mit mehr als einer weiblichen Person bedeuten zu 99% Stress
– manche Wohnungen werden ausschließlich an katholische Junggesellen vergeben
– Makler schließen zwar Haustüren auf, suchen einem aber keine Wohnung
– auch die letzte Baracke lässt sich immer noch als „Wohnung“ vermieten

Zum Thema „Makler“ könnte ich übrigens eine eigene Rubrik eröffnen. Passenderweise gab es jüngst im NDR-Magazin „Panorama“ einen Bericht zum Thema, der sich mit meinen eigenen Erfahrungen deckt…

Aber nun, wat soll’s. Jetzt erst einmal in Münster ankommen!

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