Schokoladenfa… – ääh, Matthäus und das Abenteuerland. Tja, da haben sich die Sauerländer aber schön verladen lassen. Von einem 28-jährigen Möchtegern-Freizeitpark-Besitzer, der das altehrwürdige „Fort Fun“ zum international bedeutenden Fun-Ressort ausbauen wollte.
Gut, die vollmundige Ankündigung des Schnaps-Dynastie-Sprösslings, dass man allen Ureinwohnern zwischen Ruhr und Valme kostenlosen Eintritt gewähren wolle, hätte einen stutzig werden lassen können müssen. War aber nicht so. Lediglich die Sorge darüber, wie man nun den „freien Eintritt für alle“ organisieren könne, trieb alle um.
Das ist insofern erstaunlich, da die Sauerländer gemeinhin als bodenständig, etwas scheu gegenüber Fremden, auf jeden Fall aber durchaus kritisch gegenüber allem Neuen (Bat de Bure nit kennt…) gelten.
Es ist vielleicht verständlich, dass die Bestwiger ihr Glück nach diesem „Paukenschlag“ noch nicht fassen konnten. Trotzdem aber unangenehm, stehen sie doch jetzt als hinterwäldlerische Volltrottel da. Für die „Offiziellen“ hingegen ist es blamabel, sich auf derart billige Art bescheißen verschaukeln zu lassen. Und dass sogar die lokalen Medien bereitwillig mitspielten, ist ein Armutszeugnis.
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