Die Jusos Saarlouis veröffentlichen seit kurzem einen Newsletter namens „Revoluzzer“. Zugegeben, eine Meldung ist das nicht wert. Die kleine Randnotiz, die dazu jüngst in der Saarbrücker Zeitung erschien, dann aber wieder schon. Die politische Konkurrenz hat’s entdeckt, weiterverbreitet und die Netzwelt lacht. Dumm gelaufen. Zumal die Juso-Pressemeldung kein Wort über eine Revolution verliert. Sofern sich der verantwortliche Redakteur lediglich einen Spaß erlauben wollte, so ist ihm das jedenfalls gelungen.
Erinnert hat mich die ganze Geschichte irgendwie an eine Sauerländer Ortsgruppe der FDP. Die wollten über das „Web 2.0“ neue frische Wählerschichten akquirieren. Daraus geworden ist dann das: „Twitter Online!“
Passend dazu demonstrierte ein Sauerländer Brauerei-Imperium, wie (positive) Öffentlichkeitsarbeit funktioniert. Nachdem man vom hausinternen Blog der taz als zunächst als „Gurke des Tages“ bloßgestellt worden war, lieferte die kreative Unternehmenskommunikation in der Wästerstadt umgehend den Beleg dafür, dass Alkohol durchaus eine Lösung sein kann.
Die Tücken der Öffentlichkeitsarbeit. Mehr sag‘ ich mal nicht…